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Bangkok, Thailand :: Sarun (India) shares stories and smiles with locals.

Brücken über Grenzen hinweg

Bangkok, Thailand :: Die Mannschaft der Doulos Hope knüpft Kontakte zu Universitätsstudenten

Die Tausende von jungen Leuten aus ganz Thailand, die jedes Jahr zum Studium nach Bangkok kamen, fielen in den 50er-Jahren einem amerikanischen Ehepaar auf, das im Land des Lächelns wohnte. Es merkte rasch, dass es für die vielen Studierenden nicht genügend Unterkünfte gab. So baute es ein Wohnheim für die jungen Leute und begleitete sie während des Studiums.

Siebzig Jahre später ist das Zentrum weiterhin ein sicherer Ort für junge Studierende auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Während des Aufenthalts der Doulos Hope in Bangkok, konnte die Mannschaft sechs Wochen lang immer wieder mit Studierenden in Kontakt kommen. Schiffsteams besuchten das Zenttrum, trieben Sport mit ihnen und unterhielten sich beim Abendessen.

Cheika aus Japan ist erst seit Kurzem an Bord und Englisch reden fällt ihr immer noch schwer. Als sie hörte, dass es einen Sporteinsatz gibt, trug sie sich begeistert in die Liste ein. „Als Sportlehrerin freute ich mich sehr, dass ich hier bei etwas helfen kann, mit dem ich mich auskenne. Wir spielten Volleyball und Badminton mit den Studenten und blieben danach zum Abendessen. Dabei konnten wir ihnen unsere Geschichten erzählen und ihnen sagen, warum wir auf dem Schiff sind.

TJ, ein engagierter Mitarbeiter des Zentrums, bedankte sich für die zahlreichen Besuche: „Das hat unseren Studierenden viel bedeutet. Sie haben andere Kulturen miterlebt und einen Einblick in die ganze Welt bekommen. Manche waren beeindruckt von eurer Geschichte und staunten darüber, dass ihr Menschen auf der ganzen Welt dienen möchtet. Das motiviert sie dazu, dass auch sie in ihrem Umfeld für andere da sind.“

In der folgenden Woche kam Cheika mit einem anderen Team wieder. „Ich konnte mit einem Mädchen reden, das meine Geschichte hören und mehr über mein Heimatland Japan erfahren wollte. Selbst mit meinem begrenzten Englisch konnte ich ihr etwas erzählen und einen guten Kontakt aufbauen.

Zum Ende des Doulos Hope-Besuchs in Bangkok blicken wir darauf zurück, wie Sport zu mehr als einem Spiel wurde, wie bei Mahlzeiten Lebensgeschichten ausgetauscht wurde und dabei Brücken geschlagen wurden. Das Schiff fährt weiter, doch die Freundschaften und Hilfsangebote bleiben, sie kennen keine Sprachgrenzen und kulturellen Unterschiede.